5.12., Ko Haa

Ein Super-Tag! Prachtvolles Wetter, wir fahren wieder kurz nach acht zur Felsengruppe Ko Haa. Tauchgänge drei und vier vom Open Water Diver Course stehen auf dem Programm mit Tiefen von bis zu 18 Metern. Der erste inkludiert noch ein paar Übungen, die wir gestern schon im Pool gemacht haben. Die wichtigste davon ist der kontrollierte Notaufstieg aus 5 Metern, den wir beim ersten Mal schaffen sollten, da wir sonst durch die Wiederholung(en) zu viel Zeit für den Aufenthalt in der Tiefe verlieren.
Wir schaffen die Übungen alle ohne Probleme und können uns dann dem Fischeschauen widmen. Wir hätten beide nicht gedacht, dass es gefühlsmäßig keinen Unterschied macht, ob du auf 12 oder eben 18 Metern schwebst, also vom Druckgefühl her und so. Dunkler wird's halt schon, aber das Wasser ist so klar, dass man locker 25 bis 30 Meter weit sehen kann. Neben zahllosen Fischen sehen wir eine große Schildkröte, und zwar
ganz aus der Nähe, wir hätten sie angreifen können, während sie sich an den Blasenkorallen, die für uns sehr schmerzhaft wären, gütlich tut. Kurz danach, schon im seichten Wasser vorm Auftauchen, sehen wir noch eine Banded Coral Snake, sehr giftig, aber gar nicht aggressiv. Und Itte ist nicht ausgeflippt, obwohl ich eine Länge hinter ihr war. Nicht auszudenken, wäre uns das in Australien an Land passiert...


Murli und wir

Beim zweiten Tauchgang ist dann nur mehr Vergnügen angesagt, wir haben den Schein schon so gut wie in der Tasche, jetzt kann man es nur mehr mit einer wirklich blöden Aktion, wie zB. einer Panikattacke, vergeigen. Auch Itte genießt das Erlebnis (zum ersten Mal richtig). Eine Fotografin schwimmt mit uns mit und macht ein paar richtig gute Bilder (bei deren Betrachtung an ihrem iPad später an Bord ich mir gleich mal einen mentalen Spickzettel betreffend die Aufrüstung meines UW-Kameraequipments mach :-)). Die Fotos des heutigen Posts und Albums sind alle von ihr.


Nach einer Stunde Mittagspause gehen Steffi und ich noch einmal ins Wasser, Itte hat für heute genug, die Anstrengungen der letzten Tage haben doch an ihrer linken Hand Spuren im Sinne von muskelkaterähnlichen Schmerzen hinterlassen. Ich darf bei diesem Dive meine Kamera mitnehmen und schieße auch ein paar brauchbare Fotos (muss ich allerdings erst bearbeiten, damit sie halbwegs mit denen von Eileen mithalten können). Sooo schöne Unterwasserfauna und -flora, unglaublich! Der gewaltige

Barrakudas

Unterschied zum Leben an Land ist die Dichte und Vielfalt an Lebewesen, die dir hier begegnet, und zwar in aller Regel (fast) ohne Scheu, die Fische lassen dich meist ganz dicht herankommen. Hauptattraktion des Tauchgangs ist ein Tintenfisch, der in bisserl unter uns seiner Wege schwimmt.


Drei Tauchgänge sind genug, am Boot machen wir noch unsere Logbucheinträge und lassen den Ausflug mit der Fahrt zurück entspannt und zufrieden ausklingen. Wieder an Land schauen wir nach einer guten Dusche noch im Dive Shop im Ort vorbei, wo wir für unsere Ausweise fotografiert werden. Dann kann ich Itte noch zu einer Fußmassage überreden, hat ihr dann doch gefallen. Eh immer das gleiche Lied... Morgen wird sie die Ruhe im Resort und am Strand genießen, kein Lernstress, keine Prüfungssituation, während ich...

Die Fotos unten sollte man sich besser hier im Album anschauen.











1 Kommentar:

  1. Wer braucht Sonnenuntergang-Kitschfotos, wenn man euch als Diver Dreamteam unterwegs in der schönsten Unterwasserwelt betrachten kann?So schöne Fotos, und ich bin stolz auf euch! Aber noch mehr auf die Mama! Chapeau und ich freu mich mit euch!

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