27.10., Magnetic Island-Airlie Beach

Not much to report, dear followers. Wir genießen unser "Restl"-Frühstück - Toast, Käse, Birnen, Äpfel, Knoblauchsalami (zweifelhaft um kurz vor acht, ich weiß), Honig, Tee, Kaffee, Orangensaft - auf unserer Veranda mit Blick aufs Meer und bald auf einen kräftigen Mann, der die Palmen raufkraxelt, um sie zu trimmen und von abgestorbenem Material zu befreien. Er schaut nicht aus wie der aus der CocaCola-Werbung, das Ganze hat aber dennoch einen gewissen Unterhaltungswert. Dann zusammenpacken, um 09:45 bringt uns Peter mit dem Auto zur Fähre, eine Fahrt von nicht einmal fünf Minuten. Ratzfatz sind wir wieder am Festland, packen das Gepäck ins Auto und machen uns auf die Suche nach  einem Woolworths zwecks Einkauf der Fressalien für heute und morgen Abend und übermorgen Früh (morgen Früh werden wir am Katamaran verpflegt, siehe ganz unten). Der gute Woolworths führt das Brot, das ich essen kann, deswegen kaufen wir nach Möglichkeit dort ein. Bottleshop ist wie meist gleich nebenan, man entscheidet auf Weiß für den Abend.

Die Strecke nach Airlie Beach ist ca. 250 km lang, drei Stunden laut Navi. Aber öd, ööd, öööd (© Josef Hader). Kilometerlange Zuckerrohrfelder,
dann wieder trockene Steppe, trockene Steppe mit ein paar dürren Bäumen, dann wieder Zuckerrohr, diesmal bewässert auch noch. Sehr ermüdend. War aber zu erwarten, und ich hab den Tag als Reisetag eingeplant, irgendwann müssen wir schließlich Meter machen (von Airlie Beach weg sind es noch mehr als 1.100 km nach Brisbane in der Diretissima, von der wir dann und wann
Sugar Cane Train
abweichen werden). Wir machen nach einer Stunde Zwischenstopp auf einem Rastplatz, um die Melone zu essen, solange sie noch kühl ist, und um drei, eine Stunde vorm Ziel, schlepp ich mich mit letzter Kraft, um das ein wenig zu dramatisieren, in ein Café im weltbekannten Kuhdorf Bowen. Der long black ist sehr gut, die Apfeltorte detto, so sind die letzten paar Kilometer a piece of cake. Von den großen Kängurus haben wir bis heute leider

keines gesehen (und zum Glück nicht am Kühlergrill picken gehabt), aber wenigstens ein paar Kamele entdecken wir am Straßenrand hinterm Viehzaun. 25 clicks vor Airlie Beach ändert sich die Landschaft von einem Augenblick zum anderen. Saftiges Grün, tropische Fauna, das Auge hat wieder was zum Anhalten und Einsaugen. Der Holiday Park, in dem wir ein Studio gebucht haben, präsentiert sich als tropische Oase, voll von Palmen, die Luft heiß, schwül
und salzig, obwohl wir noch ein paar Kilometer vom Meer entfernt sind. Wir kriegen ein upgrade auf ein Superior Studio, fein, und einen Nachlass, weil ich beim neuseeländischen Partner-Holiday Park Mitglied bin (das hat sich voll ausgezahlt mit schon etlichen discounts). Wir beziehen rasch unser Quartier und fahren dann gleich weiter nach Airlie Beach rein. Dort geht
grad die Sonne unter, und man rollt die Gehsteige ein für die Nacht (ein paar Pubs haben noch offen und der Bottle Shop, bei dem wir, sicher ist sicher, noch zwei weitere Flaschen für die nächsten Tage bunkern :-)). Wir spazieren den Strand entlang, fahren dann aber, vom Hunger getrieben, bald wieder zurück. Im Studio kaltes Essen mit Käse, Wurst (Reste vom Frühstück :-)), Oliven, Paradeisern und Chardonnay. Mmmmh! 


Jetzt müssen wir noch unsere Sachen für den morgigen Segelausflug auf die Whitsunday Islands richten, um sieben werden wir schon vorm Park abgeholt. 
Das sind die wasserscheuen Enten, die wir schon
im Cooinda Billabong gesehen haben. Im Holiday
Park haben sie es recht gemütlich.



Airlie Beach


auch


detto




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen