Ganz gutes full breakfast, also mit so ziemlich allem, was man vor 10 ungeniert an tierischem Eiweiß verdrücken kann, und damit eine gute Grundlage für die Abenteuer des Tages (während dessen wir uns rein vegan, von Äpfeln, Birnen, Karotten und einem Nussriegel) ernähren, bitte! Wir essen auf der Veranda des Hotelgartens, als auf einmal ein Baumpossum kopfüber seinen Baum runterkraxelt. Entzücken bei der besten Reisebegleiterin der Welt, die es sich nicht verkneifen kann, dem putzigen Kerl (oder Kerlin) ein Stückerl Wassermelone runterzuwerfen, die er/sie auch findet und mit Genuss verspeist.
Wir gehen die paar Meter in die Innenstadt hinein, Ziel Fußgängerzone. Erster Stop im Post-Shop, Ansichtskarten kaufen. Dauert... In der FuZo erst einmal in ein paar touristisch angehauchte Geschäfte rein auf der Suche nach Souvenirs und Hüten mit Krempe, damit auch unsere empfindlichen Hörgeräte vor der Sonne geschützt sind. Zwei idente gefunden, die gar nicht soooo schlecht ausschauen (und bitte jetzt keine abwertenden Kommentare dazu) und auf klein zusammenlegbar sind. First mission accomplished. Der Shop nebenan ist eine interessante Kombination aus second-hand Buchladen und Aboriginal Art-Galerie. Wir stöbern lange, und nicht nach Büchern. Werden relativ bald fündig und kaufen vier Bilder, ein ziemlich großes fürs Schlafzimmer, drei kleinere für mal sehen.
Das kommt übers Bett statt dem Gaugin. |
Wir haben uns eine Pause verdient und spazieren gemütlich zur Wharf runter, setzen uns dort in den Schatten eines Baumes und essen unser veganes Zeug. Dann eine Alternativroute entlang zurück, vorbei an Regierungssitz und Parlament, zur Autovermietung schräg vis-à-vis vom Hotel.
Exkurs zu den Trivia of the Day:
- Die Internetverfügbarkeit hier ist unter jeder Sau. Das, was ich für Hardware-Probleme meiner Geräte hielt, ist in Wirklichkeit die vorsintflutliche Infrastruktur hier. Glasfaserverbindung, Fehlanzeige. Die Dame von Europcar (auch dort darf ich kurz mal ins elendslangsame www rein, erklärt uns, dass es einfach zum Verzweifeln ist. Komisch, aber wenigstens muss ich mein Equipment nimmer verfluchen.
- Hier ist ja vieles anders. Die Leute fahren auf der falschen Seite, wobei sie meinen, es wäre die richtige. Aber auch die Hebel für Blinker und Scheibenwischer sind spiegelverkehrt angeordnet, auf das haben wenigstens die Briten verzichtet. Man wischt also anfänglich recht oft die Scheiben beim Abbiegen.
- Auch Salz und Pfeffer am Tisch im Restaurant sind "verkehrt". Salz hat ein Loch, Pfeffer drei. Hmmm.
Groper auf der Lauer |
Ziemliches Fischgewusel |
Pappsatt zurück ins Hotel, die warmen Sachen, die wir während der nächsten paar Tage wohl nicht brauchen werden, aus den Reisetaschen in eine Reservetasche gepackt zwecks leichterem Handlings, Dusche, Blog, Bett. Morgen Abreise um 9, um 11 warten die Jumping Crocodiles auf uns. Itte freut sich so!
Zum Webalbum
Kontraproduktive Schlagzeile von heute Früh |
Schwupps, und weg war sie. |
Gute Wahl das Steak! Erst gestern hab ich im Radio wieder gehört, wie verseucht doch Meeresfisch ist. Wir freuen uns auch schon alle auf die springenden Krokodile! :)
AntwortenLöschenJa Martin, ich hätte auch das Steak genommen :-). Finde toll, dass ihr Ansichtskarten gekauft habt, hoffentlich bekommen wir auch eine davon, würde mich sehr freuen. Ich stehe auf diese Retro-Sache mit dem Echtkartenverschicken :-).
AntwortenLöschenViel Spass noch mit den springenden Krokodilen und dem anderen zutraulichen exotischen Getier am anderen Ende der Welt.
Meine Lieben - weiterhin viel Spaß. Es ist schon schön, die Fotos zu betrachten, dann erst wenn man es live miterlebt!!! Freue mich auf weitere Berichte!! Alles Gute weiterhin! Heidi
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