19.11., Kaiteriteri

Sonnenschein beim Aufwachen! Also, bei meinem Aufwachen um viertel acht, und auch noch etwas später. Itte darf noch ein bisserl schlafen, während ich mir Die Presse und den ORF gebe. Die Welt dreht sich auch ohne uns in Österreich und Umgebung... Kräftiges Frühstück mit Eiern und Speck, wir haben eine große Wanderung vor durch den Abel Tasman Nationalpark. In Summe nicht weniger als 4,4 km, und das meist steil bergauf oder bergab, and I kid you not! Um halb elf legt das Schiff ab, nur 100 Meter vom Wohnmobil entfernt. Wir fahren nach Norden, vorbei an einem glatt gespaltenen kugelförmigen Felsen, dem Split Apple, einer Robbenkolonie und weiteren schönen Felsformationen.
Um 12 werden wir an einer einsamen Bucht ausgesetzt und haben drei

Stunden Zeit, zur übernächsten südlich gelegenen durch den Wald zu wandern. Dieser ist wieder stark mit Farnbäumen durchsetzt, sehr weiche und fragile Pflanzen, die aber durch ihre schwammartige Struktur wesentlich zu einem ausgeglichenen Wasserhaushalt beitragen. Ende des Biologieunterrichts. Um kurz nach halb zwei sind wir schon bei der nächsten Bucht kurz vorm Ziel, stecken die Beine ins Meer, essen einen

Apfel und zwei Nussriegel und genießen die Sonne und den Ausblick. Die Fahrt zurück ist kürzer, weil wir die diversen Points of Interest auslassen. Der Katamaran fliegt (Jet-Antrieb, eh klar) mit 32 km/h übers Wasser, und die beiden Österreicher genießen den windgeschützten Ausblick nach hinten. Kurz nach vier Uhr und wir sind wieder "zu Hause", sensationell! Itte macht die Wäsche, während ich die Fotos sichere und

ein paar Mails schreibe. Abendessen kommt aus der Pizzeria 50 Meter weiter, und es schmeckt hervorragend! Jetzt ist es 21 Uhr, wir sind mit allem fertig, satt, zufrieden und müde. Und es ist noch nicht einmal dunkel. Wurscht, wir gehen schlafen.

Kaiteriteri-Fotos