27.11., Coromandel-Auckland

Wir schlafen lang und setzen unseren Vorsatz des Abends um, uns keinen Stress zu machen, in Ruhe zu frühstücken, das Auto fertig für die Rückgabe zu machen und erst dann gemütlich loszufahren. Alternative wäre die Fahrt mit einer Schmalspurbahn ein paar Kilometer weiter gewesen, die sehr schöne Ausblicke auf die Umgebung geboten hätte. Aber einmal muss Schluss sein, und das wäre nur eine Hetzerei geworden. Also machen wir Klarschiff und fahren zu Mittag los.
Bis Auckland sind’s nur 160 Kilometer, das ist gemeinsam mit der Etappe
des ersten Tages die bei weitem kürzeste. Aber die Straßen sind auch an der Westküste der Halbinsel sehr kurvig und steil, das kostet Zeit, außerdem bleiben wir ab und zu stehen, um ein paar Fotos zu machen. Oben blau, in der Mitte grün und unten wieder blau, so schöne Motive und Kontraste. Bei einem unserer Stopps beobachten wir von oben, wie die Schafe von Hunden den Hang hinunter in ein großes Sammelgatter getrieben werden.


Um halb vier sind wir nach ein paar Umwegen beim Vermieter in der Nähe des Flughafens (das Navi spinnt immer grad dann, wenn man es am wenigsten brauchen kann, zB. vor Autobahnabzweigungen etc., was zu einer gewissen Gereiztheit, um es mal so zu sagen, des Fahrers führt). Aber dank kalmierender Worte und sachdienlicher Hinweise der BRB finden wir rechtzeitig ans Ziel. 75 Dollar Verwaltungsgebühr sind fällig für den Depscher an der Tür vom Einparken am zweiten Tag, ok, soll sein, der Shuttle vom Vermieter bringt uns ins nahegelegene Airport-Hotel. Das
Zimmer dort ist schön und groß, das sind wir gar nicht mehr gewöhnt. Jetzt kommt noch der lustigste Teil des Tages, das Umpacken der in den vergangenen Wochen nicht benötigten Sachen aus der Ergänzungstasche zurück in die beiden Reisetaschen. Was haben wir gelacht! Aber die Dinger gehen prall gefüllt zu, wir unter die Dusche und zum wohlverdienten Abschlussessen im Hotelrestaurant. Die Nacht wird kurz, um 10 nach drei wird der Wecker läuten.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen