Wir schlafen lang und setzen unseren Vorsatz des Abends um,
uns keinen Stress zu machen, in Ruhe zu frühstücken, das Auto fertig für die
Rückgabe zu machen und erst dann gemütlich loszufahren. Alternative wäre die
Fahrt mit einer Schmalspurbahn ein paar Kilometer weiter gewesen, die sehr
schöne Ausblicke auf die Umgebung geboten hätte. Aber einmal muss Schluss sein,
und das wäre nur eine Hetzerei geworden. Also machen wir Klarschiff und fahren
zu Mittag los.
Bis Auckland sind’s nur 160 Kilometer, das ist gemeinsam mit der
Etappe
des ersten Tages die bei weitem kürzeste. Aber die Straßen sind auch an
der Westküste der Halbinsel sehr kurvig und steil, das kostet Zeit, außerdem
bleiben wir ab und zu stehen, um ein paar Fotos zu machen. Oben blau, in der
Mitte grün und unten wieder blau, so schöne Motive und Kontraste. Bei einem
unserer Stopps beobachten wir von oben, wie die Schafe von Hunden den Hang
hinunter in ein großes Sammelgatter getrieben werden.
Um halb vier sind wir nach ein paar Umwegen beim Vermieter
in der Nähe des Flughafens (das Navi spinnt immer grad dann, wenn man es am
wenigsten brauchen kann, zB. vor Autobahnabzweigungen etc., was zu einer
gewissen Gereiztheit, um es mal so zu sagen, des Fahrers führt). Aber dank
kalmierender Worte und sachdienlicher Hinweise der BRB finden wir rechtzeitig
ans Ziel. 75 Dollar Verwaltungsgebühr sind fällig für den Depscher an der Tür
vom Einparken am zweiten Tag, ok, soll sein, der Shuttle vom Vermieter bringt
uns ins nahegelegene Airport-Hotel. Das
Zimmer dort ist schön und groß, das
sind wir gar nicht mehr gewöhnt. Jetzt kommt noch der lustigste Teil des Tages,
das Umpacken der in den vergangenen Wochen nicht benötigten Sachen aus der
Ergänzungstasche zurück in die beiden Reisetaschen. Was haben wir gelacht! Aber
die Dinger gehen prall gefüllt zu, wir unter die Dusche und zum wohlverdienten
Abschlussessen im Hotelrestaurant. Die Nacht wird kurz, um 10 nach drei wird
der Wecker läuten.
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