Dort rauf gehen wir später mit den Damen, vorher noch ins Marinemuseum (in ein anderes als gestern, und jaja, ich weiß, aber weil man's ja sonst nicht hat...), von dem wir uns fragen, für welches Publikum das eigentlich gemacht wurde. Wir sind die einzigen, kein Eintritt, nicht extrem spektakulär, aber gut gemacht.
Nach einem kleinen Luch im Museum mit der Fähre wieder zurück (geiler Katamaran, fliegt gleichsam übers Wasser) in die Stadt, und nach einer weiteren Stärkung bei Gaby und Geoff (deren Wohnung, nächster Zufall der Reise, 200 Meter vom Hotel entfernt ist) mit dem Auto nach Watsons
Bay. Herrlicher Blick auf North Head, die Hafeneinfahrt, und in die andere Richtung auf die Stadt. Dann noch auf einen Sprung zum Bondi Beach, angesagter Treffpunkt von Surfern, Beachvolleyballern und dergleichen. Wir heben den Altersschnitt kurzfristig etwas an und fahren dann wieder retour, um beim Vietnamesen ums Eck vom Hotel noch gemeinsam zu essen. Um neun trennen wir uns, die Waschmaschine wartet und das Packen. Morgen Abend, also eigentlich schon heute Abend, geht's rüber nach Neuseeland.
Pictures of the day (zugegebenermaßen etwas opernlastig)
Und damit ist unser Australien-Aufenthalt so gut wie vorbei. Sechs Wochen meist dichtes Programm, 5.300 Kilometer im Auto, keine Ahnung
wie viele im Flugzeug. Ein fantastisches Land, was Fauna, Flora und Leute betrifft, mit einigen politischen und wirtschaftlichen Defiziten. Zum Abschluss noch ein paar Trivialfakten aus eigener Erfahrung:
- Wir haben in vielen Hotels und Motels übernachtet, meistens gehobene Mittelklasse. In nur drei davon hatten die Duschen/Waschtische Einhandmischbatterien. Meist sehr langes Justieren zwischen lauwarm und verbrühen... In zwei gab es einen Brauseschlauch, sonst nur Überkopfbrausen, meist auf die Größe von Pygmäen ausgerichtet.
- Beim Tanken muss man die Hand die ganze Zeit am Zapfhahn halten, der depperte Hebel rastet nicht ein, und man inhaliert ordentlich Spritdämpfe.
- Wärmedämmung bei den Häusern Fehlanzeige. Dafür kühlen sie halt ordentlich runter. Photovoltaikanlagen kaum vorhanden, unfassbar für ein Land mit derart viel Sonne und Gegend, wo die Paneele höchstens die Kängurus stören würden. Aber der jetzige Premier setzt laut Geoff lieber auf Kohle, das sei die Zukunft des Landes. Geoff ist einer der ganz wenigen, die ihr Haus nach dem heutigen Stand der Technik gebaut haben.
- Die Bettdecken können mich zur Verzweiflung bringen. Ein großes Leintuch (evtl. noch mit einer Kunstfaserdecke), das Ganze rundherum unter die Matratze gespannt, sodass du dir das eigentliche Leintuch beim Rausziehen der hirnrissigen Anordnung rausreißt und das Bett vorm Schlafengehen jedes Mal neu machen musst. Ist ja auch für die Zimmermädels ein weit höherer Arbeitsaufwand als normales Bettenüberziehen.
Andere Länder, andere Sitten...
P.S.: Hab den Link zum Fotoalbum vom 29.10. repariert, sollte jetzt funken.
P.S.: Hab den Link zum Fotoalbum vom 29.10. repariert, sollte jetzt funken.
North Head |
Bondi Beach |
Liebe Brigitte! Danke für deine liebe Tierkarte an die Kids . Die Tiere dürften es dir angetan haben...ich meine, Zoobesuch usw. Falls ich dich beim nä Treffen nicht wiedererkenne, dann liegt es bestimmt an deiner zarten Haut a la Nicole Kidman - bin jetzt schon neidisch. Überhaupt hört sich euer Abenteuer total lässig an - find ich ur leiwand - ihr habt es euch verdient! Genießt den Sommer, bei uns ist es schon huschi! Alles Liebe! Marlene
AntwortenLöschenDu solltest M-/Hotelkritiker werden - in dieser Branche sicherlich gefürchteter als Marcel Reich-Ranicki! :-)
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