4.11., Sydney

Just a quickie, mates. Flug Brissie-Sydney war erfreulicherweise um eine Stunde kürzer als gedacht, weil es in New South Wales Sommerzeit gibt und oben in Queensland nicht. Hotel liegt gut erreichbar und ziemlich zentral, Zimmer schön geräumig. Wir sind zwar ziemlich erledigt, aber nach etwas Regeneration und Studium der Infomaterialien zieht uns das schöne Wetter um halb fünf hinaus in die Stadt, vor allem, um ein paar Fotos von Oper und Co. in der Abendsonne zu schießen (morgen ist die Wahrscheinlichkeit für Regen 80 Prozent).
Mit dem Bus runter zum Circular Quai, dort auf die Fähre rüber zum Taronga Zoo (nicht wegen des Zoos, sondern einfach wegen des Ausblicks auf die Stadt und die Umgebung). Guter Plan! Drüben

angekommen machen wir einen kleinen Spaziergang die Küste entlang und scheuchen zwei der Drachenviecher am Weg auf, die mich gestern in Brisbane so fasziniert haben. Am Rückweg nach Sydney läuft die Fähre noch zwei weitere Stationen an, so bekommen wir noch mehr mit von der Umgebung (und quasi dem Cottage Viertel Sydneys, Mosman Bay). Wer dort sein Haus oder seine Wohnung hat, direkt am Wasser und vielleicht gar die (Motor)Yacht davor, der hat finanziell sicher mehr drauf als unsereiner.

Aber ich muss dafür nicht jeden Tag mit der Fähre zur Arbeit fahren :-). Zurück in der Stadt gehen wir recht flotten Schrittes rauf auf die Anhöhe des Observatoriums, um von dort im Licht der untergehenden Sonne sowohl die Harbour Bridge als auch die Oper zu betrachten (Tipp von der Concierge im Hotel). Schnecken. Oper sieht man nicht. Wurscht, wir haben eh schon unsere Fotos gemacht von der Fähre, jetzt aber schnell was zu essen, ehe der Mann grantig wird (ist immerhin schon halb acht, und am Flieger gab's

eine mickrige Spinat-Quiche ohne Sättigungsbeilage in Form von Fleisch). Im trendigen Viertel "The Rocks" ist sowas von der Bär los, überall knackevolle Bars und Pubs mit lärmender Kundschaft drinnen und draußen, teilweise mit Hut, die Damen, und sonstwie aufgemascherlt. Das ganze Viertel steht im Bann des

Baum mit Sonne

Melbourne Cup Pferderennens (und wird morgen, wie mir ein junger Mann verrät, kollektiv ziemlich verkatert sein). Also nehmen wir den Bus Richtung Hotel zurück, steigen eine Straße weiter östlich aus und finden eine Pizzeria, die von außen eher sehr down to earth ausschaut (und es auch ist, bunt durcheinandergesammeltes Inventar, uralt, klein, Klo draußen hinter der Küche...). Aber die Pizzen sind super, die beiden Burschen machen das

Selber Baum mit Brücke

hervorragend, einen sehr guten Rucola-Salat mit gehobeltem Parmesan und eine Weinkarte, die wir denen not in a million years zugetraut hätten. Don't judge a book by its cover, wieder einmal... Gesättigt und zufrieden brauchen wir nur einmal ums Eck gehen und sind im Hotel. Dusche, tippen, schlafen. Same procedure as every day (es gibt aber schon manchmal Abweichungen davon).

Fotos Sydney

Merke: in Oz sind Vögel keine Tiere!