5.11., Sydney Tower Eye und Aquarium

Lang und gut geschlafen, spät und lang und gut gefrühstückt. Dann eine Entscheidung getroffen. Wir fahren morgen nicht in die Blue Mountains. Eh schon so viel Natur gesehen und noch so viel vor uns. Keine Lust auf Bustour mit pick-up um 7 und auch keine Lust auf Auto mieten und fahren. Wir bleiben in Sydney und machen uns keinen Stress. Das schaut dann in der Praxis so aus, dass wir für Itte morgen eine Führung durch die Oper buchen. Ich werd mir ein technisches Kontrastprogramm geben und das Australian Maritime Museum besuchen und mir dort ein U-Boot, Fregatte und Co. en detail anschauen, und das braucht auch seine Zeit. Itte will währenddessen noch in den Zoo rüberfahren mit der Fähre. Aber das kommt alles erst morgen...
Um 12 gehen wir los Richtung downtown und decken uns gleich einmal mit Wochentickets für die Öffis inklusive Fähren ein (und gehen nach
Kreuzung, also quert man bei Grün kreuz und quer.
zwei Stationen mit dem Bus den Rest des Tages alles zu Fuß....). Das Wetter ist (noch) sonnig und warm. Wir gehen an der Townhall vorbei mit Ziel Sydney Tower Eye, um einen Blick aus rund 250 Metern Höhe auf die Stadt und die Umgebung zu bekommen. Zwar keine überwältigende Fernsicht aufgrund der relativ hohen Luftfeuchtigkeit, aber dennoch sehr schön. Wir bleiben zwei Stunden oben, studieren die interaktiven Beschreibungen der einzelnen
Sehenswürdigkeiten (die Oper ist so ziemlich das einzige Gebäude, das so gut wie nicht zu sehen ist), lassen Geld im Souvenirshop, rasten ein wenig, schauen wieder. Schön. Dann beginnt es zu gewittern und zu regnen, und wir gehen die paar 100 Meter weiter zum Aquarium, wofür wir Tickets gleich im Kombiangebot gekauft haben. Ein bisserl nass werden wir auf dem Weg dorthin, und Zeit für eine Jause ist es eh grad, also besorgen wir uns im dortigen Café einen long black und eine Apfeltorte und setzen uns an einen Tisch. Ein älterer Mann schaut nach draußen in den Regen und meint, "Des schaut net guat aus". Österreicher. Den kenn ich doch! Der ehemalige RLB Burgenland GD Dr. Marhold. Ich geh zu seinem Tisch und red ihn an, "Wenn zwei Burgenländer und Raiffeisen-Menschen sich am anderen Ende der Welt treffen, muss man zumindest Hände schütteln". Findet er auch und meint, sich auch an meinen Namen
erinnern zu können aus der einen oder anderen Angelegenheit. Entweder hat der Mann ein fabelhaftes Gedächtnis oder er ist einfach nur freundlich. Anyway, ich find das schon sehr skurril. 


Das Aquarium ist sehr aufwändig und interessant gemacht, mit drei riesengroßen Becken für Haie, Seekühe, Rochen und zig weitere Tierarten. Das Wasser wird, no na, direkt aus dem Hafen entnommen und permanent durch die Becken gespült, filtern tun sie es vorher noch.
Sehr spannend und lehrreich, wir bleiben mehr als zwei Stunden und sind um 7 so ziemlich die letzten Gäste. Dann gleich am Hafen in eine Bar rein, wo es heute Fish and Chips im Kombiangebot mit Bier oder Wein gibt, das muss man ja auch einmal gegessen haben. Barramundi im Bierteig, war gut, ein bisserl mehr hätt's sein können, jetzt um 11 grummelt mir schon ein wenig der Magen. Morgen eine Scheibe Speck mehr zum

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

Frühstück... Der Weg zurück zum Hotel führt uns durch den Hyde Park. Schon im Finsteren sehr schön, werden wir morgen oder übermorgen untertags noch einmal besichtigen. Über uns flattern die großen Flying Foxes hinweg, aus den Bäumen keckern die Possums. Zwei lassen sich auch blicken und beschließen, keine Angst vor meiner Blitzerei zu haben. Ein Stückerl Apfel bekommen sie zum Lohn für ein paar süße Fotos. 


Größte Cola-Werbung der Welt






Tunnel unterm Wasser, wie in Schönbrunn,
nur viel größer...






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