Ich geb mir unterdessen das Australian Maritime Museum, verbringe fast zwei Stunden auf einem Zerstörer samt sehr interessanter Führung. Das Schwesterschiff der Vampire, die Voyager, wurde bei einem tragischen Unfall vom Flugzeugträger Melbourne, in dessen Verband sie fuhr,
versenkt, und zwar aufgrund eines Fahrfehlers der Voyager. Der Träger fuhr mittschiffs durch sie durch und riss sie glatt entzwei, und die Voyager war keine Nussschale, sondern ein 3.600 Tonnen-Schiff, 120 Meter lang. Für den marinehistorisch interessierten Leser gibt's hier die Details. Und jetzt kommt's wieder einmal: in unserer Gruppe von nur fünf Leuten war einer, der in der Unglücksnacht auf der Melbourne gedient hat. Er war im Heck des Trägers beim Kartenspielen, am Deck drüber starteten und landeten die Flugzeuge, Höllenlärm. Von der Kollision haben die hinten unter Deck nichts mitbekommen, keinen Rumpler, kein Geräusch. Erst 20 Minuten später wurden sie informiert...
versenkt, und zwar aufgrund eines Fahrfehlers der Voyager. Der Träger fuhr mittschiffs durch sie durch und riss sie glatt entzwei, und die Voyager war keine Nussschale, sondern ein 3.600 Tonnen-Schiff, 120 Meter lang. Für den marinehistorisch interessierten Leser gibt's hier die Details. Und jetzt kommt's wieder einmal: in unserer Gruppe von nur fünf Leuten war einer, der in der Unglücksnacht auf der Melbourne gedient hat. Er war im Heck des Trägers beim Kartenspielen, am Deck drüber starteten und landeten die Flugzeuge, Höllenlärm. Von der Kollision haben die hinten unter Deck nichts mitbekommen, keinen Rumpler, kein Geräusch. Erst 20 Minuten später wurden sie informiert...
Danach anderthalb Stunden auf dem U-Boot nebenan, und zur Abrundung noch ein kleines Schnellboot. Alles sehr faszinierend für mich. Nach einem Kaffee schau ich mir noch eine mindestens ebenso faszinierende Ausstellung eines Fotografen an, der Wale aus der Nähe fotografiert und dann aus den einzelnen Bildern lebensgroße Drucke produziert. Unfassbar schöne Aufnahmen.
Abends treffen wir uns mit Gaby und Geoff, sie Wienerin, er "Sydneysider", wie die Einwohner der Stadt sich nennen. Sie ist eine langjährige Freundin meines Onkels, und die beiden haben sich angeboten, uns die Stadt am nächsten Tag ein wenig "anders" zu zeigen. Vorerst gehen wir aber in die "Kantine" essen, die einem Kärntner gehört, der Ende der 80er ausgewandert ist. Hervorragendes Essen!
Die Fotos des Tages gibt's hier.
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